Wie sieht das Studium aus? – Erfahrungsberichte
Stefan Rösch – Masterstudent
Sich einmal richtig tief in einen Text oder ein grammatisches Phänomen eingraben zu können und dafür mehrere Monate, manchmal ein halbes Jahr, Zeit zu haben, macht einfach Spaß. Man erfährt dabei eine Menge, nicht nur über die Sprache oder den Text, sondern auch über die eigene Kultur, die Methoden, mit denen man ihr und ihm begegnen kann oder muss, und nicht zuletzt, wenn man sich dafür interessiert: über sich selbst.
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Philip Krömer – Autor, Herausgeber und Verleger
Für das Studium der Germanistik entschied ich mich, weil ich mir in den Sprach- und Literaturwissenschaften eine möglichst breite Grundlage aneignen wollte[…]. Weil das unsichere Danach an der PhilFak als Damoklesschwert immer mitstudiert, beschloss ich mit drei Freunden (alles Literaturwissenschaftler), die ich teilweise seit meiner ersten Vorlesung kannte, anstatt die Zukunft einfach zu riskieren, selbst etwas aus dem Boden zu stampfen. […] Als Autor und Verleger muss man kein Germanist sein. Aber ich meine, von meiner Warte aus sagen zu können: Es hilft.
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Vera Zöller – Lehrerin
Nach dem Abitur, für das man die Literaturgeschichte von vorne bis hinten und sämtliche Stilmittel von A bis Z gepaukt hat, denkt man, es gibt nicht mehr viel, was man noch nicht gehört hat. […] Am Ende – vor dem Examen – hat man die Literaturgeschichte und die Stilmittel vergessen, aber dafür sehr viele bereichernde, horzionterweiternde Erfahrungen gemacht – und genau das ist der Grund, weshalb man Germanistik studieren sollte. […] Es geht um die permanente Erweiterung des eigenen Horizontes, um Grenzüberschreitung in alle Richtungen. Und tatsächlich sind es genau die Dinge, die gute Lehrerinnen und Lehrer ausmachen.
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