Prof. Dr. Sonja Glauch

Prof. Dr. Sonja Glauch

Department Germanistik und Komparatistik
Lehrstuhl für Ältere deutsche Literatur

Raum: Raum B5A0
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen

Sprechzeiten

Jede Woche Mo, 18:00 - 19:00, Raum B5A0, Anmeldung erwünscht per E-Mail.

  • Geb. 1967
  • Studium der Germanischen und Deutschen Philologie, Indogermanistik und Buchwissenschaft in Erlangen
    Magisterexamen 1992
  • Mitarbeit an der Edition und Kommentierung der Ebstorfer Weltkarte (Leitung Prof. Kugler, Erlangen) 1994–96
  • Vertretung einer Assistentenstelle in Erlangen 1996/97
  • Promotion 1997
  • Mitarbeiterin an der UB Heidelberg (Katalogisierung der Codices Palatini germanici) 1998–99
  • Wissenschaftliche Assistentin bzw. Oberassistentin am Lehrstuhl Prof. Kugler 1999–2007
  • Habilitation 12/2005
  • Akademische Oberrätin seit 11/2007
  • Gastprofessur an der Universität Wien SS 2008
  • Professur an der LMU München SS 2009 und WS 2009/10
  • Ruf auf eine W3-Professur an der Univ. Konstanz (abgelehnt) 2011
  • Ernennung zur Außerplanmäßigen Professorin 07/2019
  • Akademische Direktorin seit 9/2021

  • Literatur des 12. und 13. Jahrhunderts (v.a. höfische Epik, Lyrik)
  • Poetologie, Ästhetik, Literaturtheorie, mittelalterliche Sprachtheorie
  • Narratologie, Fiktionstheorie, Epistemologie
  • Althochdeutsche Literatur und Sprache
  • Paläographie und deutsche Handschriften, Überlieferungsgeschichte
  • Digitale Edition www.ldm-digital.de

Bücher

Herausgegebene Bände

Beiträge in Fachzeitschriften

Beiträge in Sammelwerken

Sonstige

vollständige Übersicht

  • Lyrik des deutschen Mittelalters: Eine elektronische Edition des Minnesangs

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. März 2017 - 28. Februar 2026
    Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
    URL: http://www.ldm-digital.de

    Ein erheblicher Teil des Minnesangs ist mehrfach überliefert. Die intensive texttheoretische und mediengeschichtliche Diskussion der letzten Jahre hat gezeigt, dass die überlieferung in ihrer Varianz unbedingt ernst zu nehmen ist. Diesen Erkenntnisstand konsequent in die Editionspraxis zu überführen, ist das Ziel des Projekts; das Mittel hierzu ist der Ersatz des gedruckten Buches durch die elektronische Edition. Nur diese ermöglicht es, die Texte in ihren unterschiedlichen überlieferungszuständen so aufzubereiten, dass jedem Benutzer genau die Synopse an die Hand gegeben werden kann, die er gerade benötigt. Zudem kann der Text nicht nur in editorisch bearbeiteter Form dargeboten werden, sondern auch in den Gestalten, die wie das Digitalisat und die Transkription unmittelbar an die Handschriften selbst heranführen. Schließlich ermöglicht es die Wahl des elektronischen Mediums, die Texte frei zugänglich zu machen (Open Access). Das Projekt schließt an ein Pionierprojekt an, in dem das editorische Konzept detailliert ausgearbeitet, die verschiedenen Arbeitsabläufe erprobt und die technische Machbarkeit nachgewiesen worden sind. Sein Korpus umfasst den gesamten Minnesang.

  • Lyrik des hohen Mittelalters. Eine exemplarische elektronische Edition

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. Mai 2013 - 31. Dezember 2015
    Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
    Ein erheblicher Teil der Lyrik des deutschen Mittelalters ist mehrfach überliefert. Die intensive texttheoretische und mediengeschichtliche Diskussion der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Überlieferung in ihrer Varianz unbedingt ernst zu nehmen ist. Diesen Erkenntnisstand konsequent in die Editionspraxis zu überführen, ist das Ziel des Projekts; das Mittel hierzu ist der Ersatz des gedruckten Buches durch die elektronische Edition. Nur diese ermöglicht es, die Texte in ihren unterschiedlichen Überlieferungszuständen so aufzubereiten, dass jedem Benutzer genau die Synopse an die Hand gegeben werden kann, die er gerade benötigt. Zudem kann der Text nicht nur in editorisch bearbeiteter Form dargeboten werden, sondern auch in Gestalten, die wie das Digitalisat und die Transkription unmittelbar an die Handschriften selbst heranführen. Schließlich ermöglicht es die Wahl des elektronischen Mediums, die Texte frei zugänglich zu machen (Open Access). Das Projekt versteht sich also als ein Pionierprojekt, das sowohl die editorischen Standards für eine überlieferungsnahe Lyrikedition als auch deren technische Voraussetzungen erproben will. Die Korpora sind so gewählt, dass sie mit Lied, Leich und Sangspruch das gesamte Gattungsspektrum hochmittelalterlicher Lyrik abdecken und unterschiedliche Autorentypen vertreten. Außerdem liegt der Fokus auf Autoren, deren Texte mehrfach und damit variant überliefert und die bislang nicht oder nur unzureichend ediert sind.
  • Die Fassungen von Wolframs 'Parzival' in Bezug zur Textgenese und zur französischen Vorlage. Eine Ausgabe in synoptischer Form

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. Dezember 2011 - 30. November 2017
    Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)

    Der Artusroman ›Parzival‹ des Wolfram von Eschenbach gehört zu den bedeutendsten Dichtungen der höfischen Literatur um 1200. Die grundlegende Ausgabe von Karl Lachmann aus dem Jahr 1833, zu ihrer Zeit ein editorisches Meisterwerk, kann gegenwärtigen textkritischen Anforderungen nicht mehr genügen, da sie nur einen Bruchteil der heute bekannten Überlieferungsträger berücksichtigt und die Varianz des mittelalterlichen Textes unzureichend dokumentiert. Um der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine solide Neuedition zur Verfügung zu stellen, erarbeitet das Parzival-Projekt deshalb eine gedruckte Gesamtausgabe nach Fassungen, die durch eine elektronische Komponente mit Transkriptionen ergänzt wird. Im Anschluss an einen ersten, durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Zeitraum (2008–2011) wird nun im Rahmen eines D-A-CH-Antrags ein Kooperationsgesuch beim SNF und bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht, das seinen Fokus auf die Erforschung und editorische Erschliessung einer Hauptfassung (*m) richtet. Diese soll im Kontext der anderen Fassungen (*D, *G, *T) zur Darstellung kommen. Im Berner Projekt wurde zudem ein Editionskonzept entwickelt, welches die synoptische Darstellung nach Fassungen in einen monoptischen Text überführt, der die Fassungsvarianten in einem Apparat bündelt. Auf diese Weise wird neben der die Überlieferungsvielfalt dokumentierenden Ausgabe in gedruckter und elektronischer Form auch eine konventionelle Edition zur Verfügung gestellt, die auf solider überlieferungsgeschichtlicher Grundlage einen neuen Lesetext bietet.

  • Historische Dimensionen des Ich-Erzählens

    (Projekt aus Eigenmitteln)

    Laufzeit: 1. Oktober 2011 - 30. September 2018

Organisation von Tagungen / Konferenzen

Herausgeberschaften

  • 1998: Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Bayerische Akademie der Wissenschaften)