Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften (B.A.)
Willkommen in der digitalen Revolution! Facebook, Social Media, digitale Bilder und Big Data verändern unsere Welt in einem rasanten Tempo. Doch was bedeutet das für unsere Gesellschaft, unsere Sprache und unseren Umgang mit Bildern? Wie beeinflussen diese Entwicklungen unsere Organisations- und Entscheidungsformen sowie unsere Raumverhältnisse?
Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind gefordert, diesen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel zu erforschen und die sozio-technischen Voraussetzungen der Digitalisierung zu verstehen. Die Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften haben sich als neues Forschungsfeld herausgebildet und bieten zahlreiche neue methodische Möglichkeiten.
Entdecken Sie die faszinierende Welt der Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften und lassen Sie sich von den neuesten Erkenntnissen und Entwicklungen inspirieren!
- Abschluss
- Bachelor of Arts
- Regelstudienzeit
- 6
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Ingenieurwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- 2-Fach-Bachelor, Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- zulassungsfrei
Worum geht es im Studiengang?
Facebook, Social Media, digitale Bilder, Big Data – im Kontext der so genannten digitalen Revolution verändern sich soziale Beziehungen, Sprache und der Umgang mit Bildern. Organisations- und Entscheidungsformen, gesellschaftliche Raumverhältnisse usw. werden in Frage gestellt und neu konfiguriert. Die Geistes- und Sozialwissenschaften, die sich mit allen Aspekten der menschlichen Gesellschaft, Kunst und Kultur, Sprache und Geschichte, mit Prozessen des Denkens und der Kommunikation befassen, sind gefordert, auch diesen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel zu erforschen und die sozio-technischen Voraussetzungen der Digitalisierung zu verstehen. Gleichzeitig eröffnen digitale Techniken auch zahlreiche neue methodische Möglichkeiten für die Geistes- und Sozialwissenschaften selbst. Entsprechend haben sich die Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften als neues Forschungsfeld herausgebildet. Das Studium bildet eine Schnittstelle zwischen den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Informationstechnologie. Die Konzeption ist dabei fachübergreifend und Interdisziplinär angelegt:
- Thematische Schwerpunkte in den Bereichen „Sprache und Text“, „Bild und Medien“, „Gesellschaft und Raum“
- Fachübergreifend ausgerichteter Wahlbereich
- Anwendungsorientiertes Praxismodul
Im Studium setzen Sie sich mit Konzepten und Technologien der Digitalisierung auseinander und erwerben
- Grundlegende Kenntnisse der Inhalte, Theorien und Methoden der Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften
- Theoretische und praktische informationstechnologische Kenntnisse
- Fundierte fachliche und methodische Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien der Gesellschaft
Einzelne Studieninhalte sind u.a.:
- (objektorientierte) Programmierung
- Verarbeitung von und sicherer Umgang mit Daten
- Umgang mit Netzwerken
- Umgang mit Datenbanken und Auszeichnungssprachen (SQL, XML, DTD, UML)
- Statistische Analyseverfahren und maschinelles Lernen
- Webtechnologien
- Kenntnisse für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Daten (Rechtsfragen, Kommunikationsplattformen)
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Folgende Module sind vorgesehen:
- Einführung in die Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften (3 Teile)
- Grundlagen der Informatik
- Sichere Systeme und Software Engineering oder Einführung in Datenbanken
- Mathematik
- Grundlagen der Logik in der Informatik oder Theoretische Informatik
- Mathematische Modellbildung und Statistik
- DH-Modul 1: Sprache und Text
- DH-Modul 2: Gesellschaft und Raum
- DH-Modul 3: Bild und Medien
- Praxismodul
- Wahlpflichtbereich: Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften in Theorie und Praxis
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- Interesse an gesellschaftlichen Entwicklungen im Kontext der Digitalisierung, an visuellen Medien und / oder an Sprache und Literatur
- Interesse an technischen Fragestellungen
- Freude an vernetztem Denken und flexibler Problemlösung statt Auswendiglernen
- Freude an interdisziplinärer Zusammenarbeit
- Kreativität
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Das Studium „Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften“ qualifiziert Absolventinnen und Absolventen für verschiedene berufliche Tätigkeiten. Die erlernten Methoden ermöglichen ihnen die Erschließung neuer Denk- und Arbeitsweisen, die ihnen je nach Fächerkombination vielfältige Perspektiven in spannenden, dynamisch wachsenden Forschungs- und Arbeitsfeldern am Schnittpunkt von Technologie, Gesellschaft und Kultur eröffnen, wie z.B.: Gedächtnisinstitutionen (Museen, Archive, Bibliotheken), Verlage und andere Medienfirmen (E-Publishing und digitale Märkte), Journalismus (Online-Medien, Social Media), Museen, Archive und Bibliotheken (Bild-/Werkannotation, Datenbanken), Öffentlichkeitsarbeit und Kulturvermittlung (Internet und neue Medien), Bildung (Entwicklung von interaktiven Lehrmaterialien und Lehrsystemen, E-Learning). Der Abschluss des BA-Studiengangs bietet auch Zugang zu diversen Master-Studiengängen im Bereich der Digital Humanities.
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Mögliche Studiengangskombinationen
Das Lehrangebot dieser Kombination ist so aufeinander abgestimmt, dass die Fächer in der Regel überschneidungsfrei miteinander kombiniert werden können.
Eingeschränkt mögliche Studiengangskombinationen
- Archäologische Wissenschaften
- Buchwissenschaft
- Frankoromanistik
- Geographie: Kulturgeographie im Zwei-Fach-Bachelor
- Geschichte
- Griechische Philologie
- Iberoromanistik
- Indogermanistik und Indoiranistik
- Islamisch-Religiöse Studien
- Italoromanistik
- Japanologie
- Kulturgeschichte des Christentums
- Kunstgeschichte
- Lateinische Philologie
- Mittellatein und Neulatein
- Orientalistik
- Philosophie
- Politikwissenschaft
- Pädagogik
- Sinologie
- Skandinavistik
- Soziologie
- Theater- und Medienwissenschaft
- Ökonomie
Diese Kombination kann nur nach einer diesbezüglichen Studienberatung studiert werden. Die Überschneidungsfreiheit kann jedoch nicht garantiert werden. Die Studierenden tragen selbst die Verantwortung für die Studierbarkeit der Kombination und die Einhaltung der Fristen des § 10. Der Nachweis einer Studienberatung ist bei der Immatrikulation vorzulegen.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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30.09.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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Nachweis ausreichender Kenntnisse in mindestens 2 Fremdsprachen (darunter Englisch) bis zum Ende des 4. Semesters
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
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