Bachelor Computerlinguistik (Linguistische Informatik bis 2021)
Computerlinguistik (B.A.)
Beim Studiengang Computerlinguistik können Sie zwei für die moderne Welt essentielle Interessensgebiete miteinander verknüpfen: Sprache bzw. die Sprachwissenschaft sowie die Informatik. An der FAU konzentrieren sich die Studierenden dabei vor allem auf die technischen und praktischen Aspekte der maschinellen Sprachverarbeitung.
- Abschluss
- Bachelor of Arts
- Regelstudienzeit
- 6
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- 2-Fach-Bachelor, Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- zulassungsfrei
Worum geht es im Studiengang?
Sie sind daran interessiert, wie eine Suchmaschine die passenden Webseiten zu Ihrer Anfrage findet und dabei Ergänzungs- und Korrekturvorschläge machen kann? Wie die Sprachsteuerung auf neuen Smartphones funktioniert? Wie Computer automatisch Fakten und Meinungen aus digitalen Textbeständen (z.B. Wikipedia, Online-Nachrichtenmeldungen und sozialen Medien) herausziehen können? Und sind Sie darüber hinaus neugierig, was sich hinter dem Begriff „Digital Humanities“ (also den „digitalen Geisteswissenschaften“) verbirgt? Dann könnte ein Studium der Computerlinguistik interessant für Sie sein.
Die Computerlinguistik erforscht die Verarbeitung menschlicher Sprache und entwickelt Computermodelle, um Sprache zu verstehen, zu produzieren und zu lernen. Dafür werden Theorien und Methoden aus der Informatik, Sprachwissenschaft und Kognitionswissenschaft herangezogen und Grundlagen aus der Mathematik, wie etwa formale Logik oder Statistik, angewandt. Die Computerlinguistik an der FAU konzentriert sich auf technische und praktische Aspekte der maschinellen Sprachverarbeitung. Die notwendigen Grundkenntnisse der theoretischen und empirischen Linguistik können dabei in einem in Kombination zu studierenden sprachwissenschaftlichen Fach erworben werden.
Das Studium der Computerlinguistik qualifiziert Sie dafür, an der Entwicklung neuer Produkte mitzuwirken – da die computergestützte Informationserschließung auch in Zukunft bedeutend sein wird und die Verarbeitung von Sprachdaten dabei immer eine zentrale Rolle spielt, kann man davon ausgehen, dass die Berufsaussichten für Absolvent*innen der Computerlinguistik dauerhaft gut sind.
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Der Studiengang ist in zwei Phasen gegliedert. In der Grundlagenphase werden folgende Fächer absolviert: Grundlagen der Computerlinguistik (beinhaltet die Module „Grundlagen der Computerlinguistik I“, „Grundlagen der Computerlinguistik II“; „Werkzeuge und Arbeitstechniken“), Informatikgrundlagen (Module „Grundlagen der Informatik“, „Konzeptionelle Modellierung“, „Datenbanksysteme“, „Multimedia-Technik“). Die Aufbauphase enthält die Module „Maschinelle Sprachverarbeitung, „Vertiefungsmodul Computerlinguistik“ sowie das Praktikum.
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Studieninhalte Studieninhalte:
- Grundlagen der Computerlinguistik
- Werkzeuge und Arbeitstechniken
- Grundlagen der Informatik
- Konzeptionelle Modellierung
- Datenbanksysteme
- Multimedia-Technik
- Maschinelle Sprachverarbeitung
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- Interesse an Sprache, aber auch an Mathematik und Informatik
- Viel Ausdauer – Programmieren erfordert Zeit! Bis ein Programm richtig fehlerfrei läuft, vergehen schon mal Stunden
- Spaß am Forschen, Lernen, Erfinden
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Die hier vorgestellten Berufsfelder bilden nur eine kleine Auswahl an potentiellen Arbeitsbereichen ab. So sind dies bspw. Tätigkeiten
- in Forschung und Lehre auf den Gebieten der Computerlinguistik, Korpuslinguistik und Informatik
- in außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den Entwicklungsabteilungen von Software-Firmen
- im Bereich der Fachinformation und Dokumentation (Indexierung, Recherche und Berichterstellung)
- beim Aufbau von Datenbanken und Archiven
- bei Informationsanbietern im Rahmen der neuen Medien und des „electronic publishing“
- im Bereich der Marktforschung und des „social media monitoring“
- auf dem Gebiet ein- und mehrsprachiger Lexikographie und der Terminologiearbeit
- bei der Entwicklung von computerunterstütztem Sprachunterricht
- im Bereich der Texterstellung und -redaktion bei Verlagen, Zeitungen sowie im Rahmen der Büroautomatisation
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- In der Computerlinguistik muss man sich auch mit statistischen Verfahren auseinandersetzen.
- Bei Programmieraufgaben muss man sich teilweise durchbeißen und dran bleiben, um ein Problem zu lösen – das Gefühl, wenn man die richtige Lösung gefunden hat, entschädigt aber für alle Mühen!
- C–x 5 2 M-x butterfly RET 🙂
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Mögliche Studiengangskombinationen
Das Lehrangebot dieser Kombination ist so aufeinander abgestimmt, dass die Fächer in der Regel überschneidungsfrei miteinander kombiniert werden können.
Eingeschränkt mögliche Studiengangskombinationen
- Archäologische Wissenschaften
- Buchwissenschaft
- Frankoromanistik
- Geographie: Kulturgeographie im Zwei-Fach-Bachelor
- Geschichte
- Griechische Philologie
- Iberoromanistik
- Indogermanistik und Indoiranistik
- Islamisch-Religiöse Studien
- Italoromanistik
- Japanologie
- Kulturgeschichte des Christentums
- Kunstgeschichte
- Lateinische Philologie
- Mittellatein und Neulatein
- Orientalistik
- Philosophie
- Politikwissenschaft
- Pädagogik
- Sinologie
- Skandinavistik
- Soziologie
- Theater- und Medienwissenschaft
- Ökonomie
Diese Kombination kann nur nach einer diesbezüglichen Studienberatung studiert werden. Die Überschneidungsfreiheit kann jedoch nicht garantiert werden. Die Studierenden tragen selbst die Verantwortung für die Studierbarkeit der Kombination und die Einhaltung der Fristen des § 10. Der Nachweis einer Studienberatung ist bei der Immatrikulation vorzulegen.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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30.09.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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Nachweis ausreichender Kenntnisse in mindestens 2 Fremdsprachen (darunter Englisch) bis zum Ende des 4. Semesters
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
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