MASTER Germanistik
Bereit für die nächste Stufe in der Germanistik? Der Master-Studiengang bietet Ihnen die Möglichkeit, sich in einem der drei Teilgebiete Sprachwissenschaft, Mediävistik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft zu spezialisieren und Ihre Kenntnisse zu vertiefen. Entdecken Sie die Vielfalt der deutschen Sprache und Literatur und lernen Sie, diese historisch, kulturell und regional zu analysieren. Erwerben Sie wertvolle Kompetenzen in Ihrem Masterstudium Germanistik für Ihre berufliche Zukunft.
- Abschluss
- Master of Arts
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Der Master-Studiengang Germanistik baut auf den Grundlagen des B.A.-Studiums auf und ermöglicht innerhalb von vier Semestern eine fachwissenschaftliche Vertiefung sowie gezielte Spezialisierung in einem der drei germanistischen Teilgebiete Sprachwissenschaft, Mediävistik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Im Zentrum des Studiums stehen die deutsche Sprache und Literatur in ihrer historischen, soziokulturellen und regionalen Vielfalt sowie die sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlichen Methoden und Theorien ihrer Analyse. Die erworbenen fachwissenschaftlichen, methodischen und kommunikativen Kompetenzen sollen zu eigenverantwortlichem und kreativem Handeln im angestrebten Beruf befähigen.
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Der Studiengang Master Germanistik an der FAU lässt sich in Vollzeit oder in Teilzeit absolvieren. Näheres zur Belegung der Module regelt die Fachstudien- und Prüfungsordnung. Eine detaillierte Übersicht über den Aufbau des Studiums finden Sie auf der Website des Studiengangs.
Grundsätzlich besteht ein hoher Grad an Wahlfreiheit, der es erlaubt, das Lehrangebot (primär Masterseminare und Übungen) in seiner kompletten Breite zu nutzen. Die Spezialisierung auf eines der germanistischen Teilfächer (Sprachwissenschaft, Mediävistik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft) ist ab dem ersten Semester möglich; ebenso ist ein Studium des gesamten germanistischen Fachspektrums erlaubt. 20 ECTS können statt als Seminarveranstaltungen in Form von Lektüremodulen (Eigenstudium) absolviert werden. Im Umfang von 10–30 ECTS dürfen Module nach freier Wahl aus dem Fachspektrum der Philosophischen Fakultät belegt werden (Extradisziplinäre Module). Das erlaubt eine zusätzliche fachliche Profilbildung und erleichtert ein Doppelstudium.
Verpflichtend ist im Rahmen des Projektmoduls ein wissenschaftliches Praktikum bei einem uni-internen Forschungsprojekt oder ein berufsorientiertes Praktikum bei einer außeruniversitären Einrichtung bzw. einer Firma zu absolvieren (insgesamt 200 Std.), womit schon im Studium der berufspraktische Einsatz germanistischer Kompetenzen erprobt werden kann.
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Die Forschungsschwerpunkte der Erlanger Germanistik finden auch im Lehrprogramm des Masters ihren Niederschlag.
Zu diesen Schwerpunkten gehören
- bei der Sprachwissenschaft Grammatik, Lexikographie, Historische Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt auf dem Frühneuhochdeutschen, Variationslinguistik und Korpuslinguistik,
- bei der Mediävistik die althochdeutsche Literatur, digitale Philologie und digitale Edition sowie kulturhistorische und komparatistische Ansätze in der mediävistischen Literaturwissenschaft, und
- bei der neueren deutschen Literaturwissenschaft die Literatur und Kultur der Gegenwart, die Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit und komparatistische Literaturwissenschaft.
Über das normale Lehrveranstaltungsangebot hinaus vermitteln zahlreiche Gastvorträge von Germanistinnen und Germanisten aus dem In- und Ausland Einblicke in die aktuelle Forschung. Zudem gastieren beim „Poetik-Kolleg“ bedeutende Autorinnen und Autoren der Gegenwartsliteratur, die ihre Werke vorstellen und sich den Fragen der Studierenden und Lehrenden stellen.
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Wenn Sie die Studiengänge „B.A. Germanistik“ oder „Lehramt Deutsch“ abgeschlossen haben, sind Sie für diesen Studiengang qualifiziert. Des weiteren können nach einem Auswahlgespräch auch Absolventinnen und Absolventen anderer kultur- und geisteswissenschaftlicher Studiengänge akzeptiert werden, wenn das Studium literatur- und/oder sprachwissenschaftliche Schwerpunkte im Umfang von insgesamt mindestens 70 ECTS-Punkten zum Gegenstand hatte.
Sollten Sie Interesse am Masterstudiengang haben und sich unsicher sein, ob Ihr Abschluss Sie dazu qualifiziert, dann wenden Sie sich bitte an die Studienberatung im Masterstudiengang.
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Der Masterabschluss eröffnet Berufsfelder in der wissenschaftlichen Forschung (Promotion, Mitarbeit in Forschungsprojekten) und Wissenschaftsorganisation (Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit) und ist berufsqualifizierender Abschluss für eine Tätigkeit im Medien-, Verlags-, Bibliotheks-, Kultur-, Beratungs- und Weiterbildungsbereich.
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Die Modulstruktur erlaubt ein einsemestriges Auslandsstudium, dessen Leistungen als extradisziplinäre Module im Umfang von 30 ECTS eingebracht werden können, weshalb auch ein fachfremdes Auslandssemester möglich ist.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
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15.01.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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- Als Gesamtnote des vorgängigen Hochschulabschlusses genügt ein mindestens „gut“ (2,5); bei einer Gesamtnote von 2,51 bis 3,00 absolvieren die Bewerber*innen ein individuelles Aufnahmegespräch.
- Für eine Bewerbung im laufenden Abschlusssemester des B.A.-Studiums reicht der Nachweis von 140 ECTS-Punkten aus.
Bewerberinnen und Bewerber, die keinen deutschen Studienabschluss oder die deutsche Hochschulreife vorlegen können, benötigen bereits zum Zeitpunkt der Bewerbung zusätzlich den Nachweis deutscher Sprachkenntnisse auf dem Niveau C 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) für Sprachen (insbesondere Goethe-Zertifikat C2:GDS oder telc Deutsch C 2) oder einen vergleichbaren Nachweis (DSH-3 oder TestDaF 5).
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 3
Struktur des Studiengangs
1. Sem. (WS/SS) | drei Pflichtmodule (Phase 1) Modul Sprachwissenschaft (10 ECTS): I LING Sprachnorm und Variation Modul Mediävistik (10 ECTS): I MED Systematische Aspekte mittelalterlicher Literatur Modul Neuere dt. Literatur (10 ECTS): I NDL Systematische Aspekte neuerer deutscher Literatur Jedes dieser drei Module besteht aus einem Master-/Hauptseminar und einer Übung oder einer Vorlesung. Aus den für die einzelnen Module angebotenen Veranstaltungen kann frei gewählt werden. Prüfungsleistung ist Referat+Hausarbeit in einem der drei Seminare nach freier Wahl und jeweils eine wissenschaftliche Präsentation in den zwei anderen Seminaren. |
2./3. Sem. (SS) | drei Wahlpflichtmodule, frei kombinierbar (Phase 2a) drei Module Sprachwissenschaft zur Auswahl (je 10 ECTS): II LING 1 Linguistische Methoden und Theorien, II LING 2 Historische Linguistik, II LING 3 Grammatiktheorie, Lexikontheorie und ihre Anwendung (auch aus DaF-Perspektive) oder II LING 4 Lektüremodul drei Module Mediävistik zur Auswahl (je 10 ECTS): II MED 1 Kulturwissenschaft, II MED 2 Komparatistik oder II MED 3 Lektüremodul drei Module Neuere dt. Literatur zur Auswahl (je 10 ECTS): II NDL 1 Kulturwissenschaft, II NDL 2 Komparatistik oder II NDL 3 Lektüremodul Drei Module können frei gewählt werden, auch aus verschiedenen Teilgebieten. Mindestens zwei Module müssen Seminarmodule sein, die aus einem Master-/Hauptseminar und einer Übung oder einer Vorlesung bestehen; das dritte Modul kann ein Lektüremodul sein. Prüfungsleistung ist Referat+Hausarbeit in zwei Seminaren. Falls als drittes Modul ein Lektüremodul gewählt wird, ist die im Modulhandbuch dafür vorgesehene Prüfungsleistung zu erbringen; falls als drittes Modul ein weiteres Seminarmodul gewählt wird, ist es mit einer wissenschaftlichen Präsentation abzuschließen. |
3./2. Sem. (WS) | drei Wahlpflichtmodule aus demjenigen Teilgebiet, in dem auch die Master-Arbeit abgelegt wird (Phase 2b) Seminarmodul in einem der drei Teilgebiete (10 ECTS): III LING 1a Sprachvariation – Sprachkontakt – Vergleichende Linguistik der germanischen Sprachen, III LING 1b Lexikographie und Lexikologie (Sprachwissenschaft), III MED 1 Literaturgeschichte Ältere deutsche Literatur (Mediävistik) oder III NDL 1 Neuere deutsche Literaturgeschichte Oberseminar in einem der drei Teilgebiete (5 ECTS): Projektmodul in einem der drei Teilgebiete (15 ECTS): universitätsexternes oder -internes Praktikum |
4. Sem. (SS/WS) | ein Wahlpflichtmodul (Phase 3) Betreute Master-Arbeit (Kolloquium) in einem der drei Teilgebiete und mündliche Abschlussprüfung (30 ECTS) |
Studierende, die ihr Studium im Sommer beginnen, absolvieren die Module der Phasen 2a und 2b in umgekehrter Reihenfolge. 2a wird nur im Sommer angeboten, 2b nur im Winter.
Mit der neuen Prüfungsordnung ab WiSe 2020/21 ist der Aufbau des Masterstudiums erheblich flexibilisiert worden. Im Umfang von 10–30 ECTS dürfen Module nach freier Wahl aus dem Fachspektrum der Philosophischen Fakultät belegt werden (Extradisziplinäre Module). Das erlaubt eine zusätzliche fachliche Profilbildung und erleichtert ein Doppelstudium.
1. Semester | ||
Fachmodul I (10 ECTS)
mit Prüfungsleistung Hausarbeit |
Fachmodul II (10 ECTS)
mit Prüfungsleistung Wissenschaftliche Präsentation
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Fachmodul IV (10 ECTS)
oder
mit Prüfungsleistung Wissenschaftliche Präsentation
Lektüremodul I (10 ECTS)
oder
Extradisziplinäres Modul II (10 ECTS)
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2. Semester | ||
Fachmodul III (10 ECTS)
mit Prüfungsleistung Hausarbeit |
Workshop (5 ECTS)
Projektmodul (5 ECTS)
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Fachmodul V (10 ECTS)
oder
mit Prüfungsleistung Wissenschaftliche Präsentation
Lektüremodul II (10 ECTS)
oder
Extradisziplinäres Modul III (10 ECTS)
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3. Semester | ||
Profilmodul (10 ECTS)
mit Prüfungsleistung Hausarbeit |
Oberseminar/Kolloquium (5 ECTS)
Projektmodul (5 ECTS)
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Extradisziplinäres Modul I (10 ECTS)
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4. Semester | ||
Masterarbeit (25 ECTS) und mündliche Abschlussprüfung (5 ECTS)
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Modultypen:
Fachmodule: Germanistische Fachmodule bestehen aus einem Master-/Hauptseminar und einer Übung oder einer Vorlesung/Kolleg. Angeboten werden (nicht in jedem Semester, aber innerhalb eines Jahres)
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Das Profilmodul im 3. Semester entspricht im Aufbau den Fachmodulen; es wird von der Germanistischen Linguistik, der Neueren deutschen Literaturwissenschaft und der Germanistischen Mediävistik angeboten. Entsprechend der Wahl wird damit zugleich der Studienschwerpunkt festgelegt. | |
Lektüremodule ermöglichen ein angeleitetes Selbststudium zu einem individuell gewählten Thema. | |
Extradisziplinäre Module sind Module außerhalb der Germanistik. Wählbar sind Module aller Fächer der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie, mit Ausnahme der Psychologie. Die Art der Prüfungsleistung wird von den jeweiligen Modulen vorgegeben; die Verbuchung der Leistung erfolgt per Papierschein. Sprachkurse des Sprachenzentrums und Schlüsselqualifikationskurse gelten nicht als Angebot eines Faches und sind daher nicht wählbar. | |
Der Workshop ist eine gemeinsame Lehrveranstaltung mehrerer Lehrender, auch unter Einbeziehung von Gastdozenten, die den gesamten Studiengang zu einem intensiven Austausch über ein teilfachübergreifendes Thema zusammenführt. Das Oberseminar/Kolloquium führt die fortgeschrittenen Studierenden eines Teilfachs zusammen, um entstehende Abschlussarbeiten zu diskutieren bzw. die Themenfindung zu unterstützen. | |
Im Rahmen des Projektmoduls absolvieren die Masterstudierenden ein wissenschaftliches Praktikum bei einem uni-internen Forschungsprojekt oder ein berufsorientiertes Praktikum bei einer außeruniversitären Einrichtung bzw. einer Firma (insgesamt 200 Std.). Der Gesamtumfang des Projektmoduls (10 ECTS) kann sich bei Bedarf aus mehreren kürzeren Praktika zusammensetzen. Der Zeitpunkt des Praktikums ist nicht fest an ein bestimmtes Fachsemester gebunden; die Aufteilung im Musterstudienplan auf 2 Semester dient nur der rechnerischen Gleichverteilung der ECTS. |
Fachstudien- und Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Germanistik (Studienbeginn ab WS 2020/21) Allgemeine Prüfungsordnung für die Bachelor- und Masterstudiengänge der Philosophischen Fakultät
Es gelten jeweils die aktuellsten Fassungen, die auf der zentralen Homepage der Philosophischen Fakultät verlinkt sind.
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